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Organisationsentwicklungstag 2016:
Gesundheit und Zusammenarbeit

DASI alle

29.06.16 | Unser jährlicher Organisationsentwicklungstag (OE-Tag) widmete sich in diesem Jahr in Kooperation mit der AOK Nordost dem Thema „Gesundheit und Zusammenarbeit“. Und rund 110 Mitarbeitende sind in das Evangelische Zentrum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) gekommen, um gemeinsam daran zu arbeiten, wie in den Einrichtungen die Gesundheit und die Zusammenarbeit aller verbessert werden können.

Einstimmung und „Was tun wir für unsere Gesundheit?“

Nach einer Einstimmung in das Thema Gesundheit durch den Geschäftsführer Markus M. Jung und Begrüßungsworte von Claudia Langholz, DASI-Geschäftsführerin und Bereichsgeschäftsführerin der NGD-Gruppe, stellten die Moderatorinnen Anette Baumeister und Aileen Daske den Ablauf und ihr Anliegen für den OE-Tag vor.

Und der Tag begann gleich aktiv: In kleinen Murmelgruppen fanden sich die Mitarbeitenden zusammen und tauschten sich darüber aus, was sie selbst für ihre Gesundheit tun, damit es ihnen gut geht – und zwar in körperlicher, geistiger und sozialer Hinsicht. Auf Karten festgehalten zeigte sich, dass bei allen im Fokus steht: Ernährung, Anti-Stress-Strategien, Entspannung, Schlafen, Genussmittel, Liebe & Sex, Sport, Hobbies, Kultur, Natur/draußen, Soziales und Urlaub.

Was bedeutet Gesundheit?

Doch was bedeutet Gesundheit überhaupt? Die beiden Moderatorinnen stellten die Definition der WHO vor:
„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“
Verfassung der Weltgesundheitsorganisation vom 22.07.1946

Anhand eines Schaubildes zeigten sie außerdem, dass Gesundheit darin besteht, Belastungen privater und beruflicher Art und Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, miteinander in Einklang zu bringen.

Bereichsübergreifende Gruppenarbeit

Anschließend ging es in die Gruppenarbeit. In gemischten Gruppen saßen Mitarbeitende aus verschiedenen Einrichtungen und erarbeiteten gemeinsam in mehreren Schritten Maßnahmen, um Gesundheit und Zusammenarbeit zu verbessern. Nicht alle Mitarbeitenden kannten sich, so war die bereichsübergreifende Gruppenarbeit eine gute Gelegenheit, sich untereinander und auch die unterschiedlichen Einrichtungen kennenzulernen und sich über Erfahrungen und Sichtweisen, seien sie positiv oder negativ, auszutauschen.

Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Zusammenarbeit

Im ersten Schritt ging es darum, für jede/n Einzelne/n auszuloten, was in der jeweiligen Einrichtung bereits gut läuft, welche Faktoren stressmindernd sind oder welche Ressourcen bei der Arbeit zur Verfügung stehen. Im zweiten Schritt wurde analysiert, was bei der (Zusammen-)Arbeit weniger gut läuft und was häufige Belastungen sind. Es zeigte sich, dass sowohl positive wie auch negative Faktoren für die Gesundheit weitestgehend für alle Bereiche ähnlich sind. Aus diesen beiden Arbeitsschritten folgten dann konkrete Maßnahmen und Vorschläge, wie die Arbeitssituation und die Zusammenarbeit weiter verbessert werden kann. Und auch hier tauchten einige Maßnahmen wiederholt auf.

Mittagspause und Marktplatz-Zeit

Nach der konzentrierten und intensiven Arbeit konnten sich alle erst mal bei einem leckeren Mittagsbuffet und anregenden Gesprächen erholen. Nach der Pause galt es unter Anleitung von Frau Daske mit Übungen gegen das „Mittagstief“ vorzugehen. Im Anschluss war Marktplatz-Zeit: Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden auf Stellwänden in Marktplatzform präsentiert. Alle hatten die Gelegenheit, sich über die Ergebnisse der anderen Arbeitsgruppen zu informieren, sich mit Vertretern der Arbeitsgruppen auszutauschen und für sich persönlich die drei wichtigsten Maßnahmen zu notieren.

Konkrete Maßnahmen für die Einrichtungen

Mit diesen drei Maßnahmen ging es in eine weitere Arbeitsgruppe, die dieses Mal aus den einzelnen Bereichen bestand. Die Teams erarbeiteten gemeinsam mit den Leitungen, die die AGs moderierten, konkrete Maßnahmen für ihre Einrichtungen. In einer Abschlussrunde präsentierten die Leitungen jeweils die drei wichtigsten Maßnahmen. Der Geschäftsführer nahm dazu Stellung und erkannte die effektive Arbeit und die Qualität der Ergebnisse an. An den Ergebnissen wird sowohl in den Bereichen als auch auf Leitungsebene weitergearbeitet werden.

Feedback mit einem Wort

Zum Abschluss gab es ein Feedback von jedem einzelnen Mitarbeitenden. Frau Baumeister bat alle um ein einzelnes Wort, das den Tag beschreiben sollte – und mehr als 100 verschiedene Worte machten die Runde: von gesund und lustig über aufwühlend und toll bis warm und eindrucksvoll.

Gelungener OE-Tag

Und nicht nur an den zufriedenen Gesichtern konnte man ablesen, dass die TeilnehmerInnen mit dem OE-Tag zufrieden waren. Die Auswertung der verteilten Fragebögen bestätigte den Eindruck. Gelobt wurde vor allem der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen, die gute Atmosphäre, die ergebnisorientierte Arbeitsweise in Kleingruppen und die Strukturierung der Abläufe. Auch wurde anerkannt, dass ein ganzer Tag dem als wichtig empfundenen Thema Gesundheit gewidmet wurde und dass Raum und Zeit zur Äußerung der Belange und Wünsche zur Verfügung stand.